Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.

Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.

Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.

Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Ein Unternehmen der DGL Gruppe

Pause an außergewöhnlichen Raststätten

950 Kilometer von Nord nach Süd, 650 Kilometer von Ost nach West. Wer durch Deutschland reist, hat lange Strecken vor sich. Insgesamt rund 13.200 Kilometer kann man auf deutschen Autobahnen zurücklegen. Besonders im Sommer füllen sich die Straßen. Ob auf dem Weg in den wohlverdienten Urlaub oder von einem EM-Spiel zum nächsten – Pausen sind wichtig! Und einige Raststätten lohnen sich besonders für einen Stopp.

Illertal-Ost – Raststätte meets Märchenschloss

Autobahnraststätten sind alle gleich? Mitnichten. Lieblos, marode und ungepflegt war einmal. Das zeigt als erste Station unserer Tour die Kunst-Raststätte Illertal-Ost. Sie befindet sich an der A7 Memmingen-Ulm in Fahrtrichtung Nord und ist ein wahres Gesamtkunstwerk.


Türmchen, Brücken, geschwungene Linien - dem Auge wird viel geboten.
Foto: © Von Llez - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=143216770

Ende 1997 eröffnet, entstand die laut den Betreibenden „erste und einzige Kunst-Raststätte Deutschlands“ innen wie außen nach den Entwürfen des österreichischen Künstlers und Planers Herbert Maierhofer (1956–2018). Ein bisschen Disneyland, viel Multikulti, ein wenig Kunstmuseum – knallige Farben, Fantasie und geschwungene Formen machen das Design aus. Vor dem Gebäude stehen Skulpturen der zwölf Tierkreiszeichen, im Inneren begegnet den Gästen der „Running Man“ auf seiner Reise durch das Leben in verschiedenen Formen und Farben. Vogelgezwitscher ertönt in den bunt gefliesten sanitären Anlagen.

Pause mit Kunst: Seit mehr als 25 Jahren präsentiert sich
die Raststätte Illertal-Ost innen wie außen als Gesamtkunstwerk.
Foto: © Von Holger Uwe Schmitt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=76723771

Und nicht nur für Autoreisende ist die Kunst-Raststätte Illertal-Ost ein lohnendes Ziel: Sie liegt am beliebten Iller-Radweg von Ulm nach Oberstdorf, so dass auch Fahrradtouristen gern auf ein schwäbisches Gericht, eine Pizza oder zu Kaffee und Kuchen einkehren. Zudem bietet die Raststätte außergewöhnliche Räumlichkeiten für Tagungen und Seminare.

Gruibingen Süd – wo das „Chi“ fließt

Weiter geht es auf die A8. Zwischen Stuttgart und Ulm befindet sich hier die erste Feng Shui-Raststätte Deutschlands. Die beruhigende Wirkung einer nach der Jahrhunderte alten chinesischen Harmonielehre gestalteten Umgebung soll unmittelbar zum Wohlbefinden beitragen.

Pause in Harmonie: In der Feng Shui-Raststätte Gruibingen-Süd tanken Reisende
nicht nur Benzin, sondern auch positive Energie.
Foto: © Tank & Rast Gruppe

Konsequent hat daher der Pächter der Raststätte Gruibingen Süd bei der Eröffnung 2003 darauf geachtet, dass keine Ecken und Kanten den Fluss der Energien stören. Vom Grundriss, der Ausrichtung bis hin zur Innengestaltung entspricht das Gebäude der chinesischen Philosophie. Ein eigens engagierter Feng Shui-Berater wachte unter anderem über die Installation eines Brunnens mit sanft fließendem Wasser. Der „Raum der Stille“ lädt zum Atemholen ein, und auch das weitläufige Außengelände schafft Erholung vom Reisestress.

Beverbach – Rasten unterm Förderturm

Körperlich wie spirituell gut gestärkt kann die Tour weitergehen. Auch die mit rund 100 Kilometern relativ kurze, aber vielbefahrene und „stauanfällige“ A40 hat zwischen Bochum und Dortmund ein Highlight für erschöpfte und hungrige Reisende zu bieten: Das Wahrzeichen der 2014 eröffneten Raststätte Beverbach in Fahrtrichtung Ost ist der gut 15 Meter hohe und 26,5 Tonnen schwere Förderturm – weithin sichtbar und mit zwei Aussichtsplattformen (in fünf und sieben Metern Höhe), auf denen vom Fahren angestrengte Augen beim Blick in die Weite Erholung finden.

Pause mit Aussicht: Der Förderturm der Raststätte Beverbach vermittelt Ruhrpott-Flair.
Foto: © Aral AG

Auf dem geschwungenen Dach des eigentlichen, zweigeschossigen Raststättengebäudes geht es schräg zu – und grün.

Sonnenkollektoren, Photovoltaikmodule und die Begrünung des Dachs sorgen für Energieeffizienz, auch im Inneren achtete der Bauherr auf den Einsatz natürlicher, nachhaltiger Materialien. Mehr als 100 Sitzplätze im Inneren ergänzen 66 weitere auf einer Sonnenterrasse. Kleine Reisende können sich auf dem an die Terrasse grenzenden, großzügigen Spielplatz ordentlich austoben, bevor die Reise weitergeht.

Dammer Berge – immer auf der richtigen Seite

Als Fußgänger die Autobahn überqueren? Die Raststätte Dammer Berge macht es möglich. Sie ist eine von zwei Brückenraststätten in Deutschland (die andere, die Raststätte Frankenwald, liegt an der A9 nahe Hof) und ein echter Klassiker. 103 Meter lang und 18 Meter breit spannt sich „das Tor zum Norden“ schon seit 1969 über die A1 zwischen Osnabrück und Bremen. Generationen von Kindern drückten sich hier an den großen Scheiben die Nasen platt, während der Verkehr unter ihnen hindurchsauste, und auch heute hat der Blick aus dem Gastraum direkt auf die Autobahn nichts von seiner Faszination verloren.

Pause mit Brückenschlag: In der Raststätte Dammer Berge kann man sich
beidseitig der Autobahn die Füße vertreten.
Foto: © Tank & Rast Gruppe

Das Restaurant auf der zwischen zwei 38 Metern hohen, markant roten Pylonen aufgehängten Brücke ist auch beliebter Treffpunkt für Geschäftsreisende. Schließlich kann man sich in der doppelseitigen Anlage begegnen, auch wenn die Reiserouten eigentlich in die jeweils genau gegenteilige Richtung führen.

Autohof Leipzig Flughafen – Selfie-Hotspot und Gouzous

Zum Abschluss der Deutschlandreise wird es im Osten nochmals künstlerisch. Auch Autohöfe setzen auf individuelle Gestaltung. Am 2022 eröffneten Autohof Leipzig Flughafen heißt das Motto „Kunst und Kultur an der Autobahn“. Schon bei der Einfahrt fällt der Blick der Reisenden auf ein fünf Meter langes Flugzeug, für dessen farbenfrohe Gestaltung der französische Graffiti-Künstler Jace verantwortlich zeichnet. Jace Ticot ist weltweit für seine farbenfrohen „Gouzous“ bekannt, die den Autohof auch auf der Fassade und im Inneren zieren und den Hintergrund für eine „Selfie-Schaukel“ bilden. Eine integrierte Ausstellungsfläche bietet Platz für noch mehr Kunst, den Start machte eine Ausstellung zum Kunstflugweltmeister Matthias Dolderer, der zum Grand Opening eine spektakuläre Flugshow zeigte.

Pause instagrammable: Der Autohof Leibzig Flughafen empfängt Reisende mit Graffiti-Kunst.
Foto: © 24-Autohöfe

Foto: © 24-Autohöfe

Auch im Inneren präsentiert sich der Autohof bunt und außergewöhnlich.
Foto: © 24-Autohöfe

Platz ist natürlich auch für Fahrzeuge und ihre Insassen: 150 Sitzplätze bietet die abwechslungsreiche Innnen- und Außengastronomie. Neben Urlaubsreisenden finden hier besonders Berufskraftfahrer:innen eine sichere und komfortable Rastmöglichkeit. An den deutschen Autobahnen herrscht Parkplatznot für LKW – besonders abends und nachts sind Raststätten, Parkplätze und Autohöfe oft verkehrsgefährdend zugeparkt. Am Autohof Leipzig Flughafen schaffen 151 LKW-Stellplätze ein wenig Abhilfe. Eine Autogas-Tankstelle und ein großer E-Ladepark sorgen für die vollumfängliche Versorgung der Fahrzeuge, während die Reisenden die müden Glieder im Outdoor-Fitnesspark wieder in Schwung bringen können.

Mach mal Pause

120 Autobahnen durchziehen Deutschland, über 400 bewirtschaftete Rastanlagen können Reisende für einen Zwischenstopp ansteuern – um Müdigkeit am Steuer vorzubeugen, sich die Beine zu vertreten, weil der kleine Hunger kommt, die Kinder quengeln oder weil sie aufgrund eines dringenden Bedürfnisses schlicht gezwungen sind. Zum Glück kann das Rasten an der Autobahn auch richtig schön und abwechslungsreich sein!

 

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