Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.

Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.

Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.

Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Ein Unternehmen der DGL Gruppe

15. September 2023

Die zweite Blüte

Berühmte Comebacks

Manchmal ist das Ende doch nicht das Ende. Ob Sport, Film, oder Politik – in allen Bereichen gelingt es Berühmtheiten, nach einem vermeintlichen Karriereende von den Totgesagten aufzuerstehen. Das Publikum feiert solche Comebacks, denn oftmals sind sie größer als die einzelne Person: Sie erzählen eine gute Geschichte und geben Grund zur Hoffnung.

Im Sport ist „Comeback“ gleich von doppelter Bedeutung: So bezeichnet es zum einen das Aufholen eines großen Rückstandes im Spiel, aber – wie auch im allgemeinen Sprachgebrauch – die erfolgreiche Rückkehr einer Person nach einer Zeit der Schwäche oder Abwesenheit. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist Tiger Woods. Trotz erheblicher Rückenprobleme und zahlreichen Operationen gelang es dem Ausnahmegolfer, 2019 zum fünften Mal die Masters zu gewinnen und den ersten großen Titel nach elf Jahren einzufahren. Das wohl größte Comeback im Sport feierte allerdings Muhammad Ali: Nach dem er den Kriegsdienst in Vietnam verweigerte, wurde ihm die Box-Lizenz und sogar sein Reisepass entzogen. Über drei Jahre boxte er gar nicht professionell, und das mitten in seiner Blütezeit. 1970 durfte er allerdings wieder in Atlanta den Ring betreten und besiegte Jerry Quarry. Spätestens mit seinen imposanten Siegen gegen George Foreman im „Rumble of the Jungle“ 1974 und gegen Joe Frazier im „Thrila in Manila“ 1975 ließ Ali keine Zweifel daran, dass er zumindest in Sachen Boxen „The Greatest“ war.

Ein zweischneidiges Schwert ist das Comeback in der Politik. Winston Churchill sah nach der Niederlage der Briten in Gallipoli seine Karriere beendet, und in den 1930er-Jahren widmete er sich einige Jahre lang vornehmlich dem Schreiben. Als jemand, der frühzeitig die Gefahr sah, die vom Nationalsozialismus ausging, wurde er 1939 doch noch Premierminister – und der prägende britische Politiker des 20. Jahrhunderts. Von der Wählerschaft werden Comebackversuche jedoch nicht immer honoriert, vor allem, wenn Politiker den Eindruck erwecken, dass sie einfach nicht loslassen können.

Auch die Filmindustrie kennt zahlreiche Comebacks. So ging Musicallegende Fred Astaire 1946 nach einigen Flops in den Ruhestand. Zwei Jahre später ersetzte er allerdings kurzfristig den verletzten Gene Kelly in „Easter Parade“, an der Seite von Judy Garland. Das Musical wurde der erfolgreichste Film des Jahres – und bescherte Astaire eine Karriere bis ins hohe Alter. Dramatischer verlief die Karriere von Robert Downey, jr. Der Schauspieler wurde Ende der 1990er-Jahre mehrfach wegen Drogendelikten verhaftet und verlor seine Rolle in der Serie „Ally McBeal“. Nach erfolgreicher Therapie übernahm Downey 2008 die Rolle des Tony Stark in „Iron Man“, da Regisseur Jon Favreau Gemeinsamkeiten zwischen den Charakteren sah. Der Film wurde ein Box-Office-Hit und Downey einer der bestbezahlten Schauspieler.

„Hollywood loves a comeback“ heißt es oft. Aus gutem Grund, passt dies doch zur klassischen Heldengeschichte, in der der Protagonist alle Hindernisse überwindet, um am Ende doch noch zu triumphieren. Dem Betrachter geben sie damit das Gefühl, dass die Lage nicht immer ausweglos ist, sondern es sich lohnt, zu kämpfen – und das nicht nur im Boxring.

 

TITELFOTO: © AP Wirephoto/Wikimedia Commons | BILDLEGENDE: Nach seiner Zwangspause boxte sich Muhammad Ali ab 1970 ins Scheinwerferlicht zurück.