Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.

Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.

Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.

Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Ein Unternehmen der DGL Gruppe

01. Juni 2023

An den Körperschräubchen drehen - Trend Biohacking

Mehr Sport und eine gesündere Ernährung stehen oft ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze. Für einige Menschen ist es damit jedoch nicht getan: Sie betreiben „Biohacking“, also die kontinuierliche Optimierung des eigenen Körpers durch unterschiedliche Methoden. Während der Trend für die einen der Schlüssel zu einem längeren und gesünderen Leben ist, sehen andere darin eher eine Marketingmasche.

Tricks für mehr Fitness

„Hack“ bedeutet so viel wie praktischer Tipp – Biohacking ist also eine Methode, um anhand verschiedener Tricks die eigene Biologie zu optimieren bzw. die Körpergesundheit zu verbessern. Viele der Hacks sind nicht unbedingt neu: So ist Meditation eine oft genutzte Methode, um Stress abzubauen und besser schlafen zu können. Auch das in den letzten Jahren in Mode gekommene Intervallfasten ist ein in der Biohacking-Community weit verbreiteter Trend. Weitere klassische Hacks sind das hochintensive Intervalltraining (HIIT) – der Wechsel von kurzen, intensiven Trainingseinheiten und kleinen Erholungspausen – sowie eine kohlenhydratarme Ernährung. Andere Hacks muten eher speziell an, wie der „Bulletproof-Coffee“: Der mit Butter und hochwertigem Öl versetzte Kaffee soll als Frühstücksersatz Energie liefern und munter machen. Wissenschaftliche Studien gibt es dazu nicht.

Typisch für das Biohacking ist die Überwachung der Körperfunktionen. Die Argumentation: Um meinen Körper zu optimieren, muss ich erst einmal wissen, wo seine Schwachstellen sind. Dazu können verschiedenste technische Hilfsmittel zum Einsatz kommen wie Smartwatches oder smarte Ringe, die unter anderem den Puls und die Schlafqualität messen. Häufig genutzt werden auch Blutzuckertests oder Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Verschiedene Anbieter verkaufen entsprechende Kits zum Selbertesten – Biohacking ist daher auch als „Do-it-yourself-biology“ bekannt.

Alles unter Kontrolle?

Kritiker sehen in Biohacking daher vor allem eine Masche, um potenziellen Kunden teure Gadgets zu verkaufen. Die Geräte sind auch wegen der Vielzahl an gesammelten Daten umstritten. Auch bei einigen Hacks steht der Nutzen in Frage. So kann es bei einer längerfristigen, ketogenen Ernährung – fettreich und kohlenhydratarm – unter anderem zu Nierensteinen und Knochenschädigungen durch Kalziummangel kommen. Die ständige Optimierung des Körpers kann außerdem zu Stress und Kontrollzwängen führen. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, was es mit dem eigenen Körperbild macht, wenn man den Körper stets als optimierungsbedürftiges Mangelobjekt betrachtet – und ob es nicht auch ganz schön und erholsam sein kann, hier und da mal Fünfe gerade sein zu lassen und sich zum Beispiel an einem guten Essen zu erfreuen.

 

TITELFOTO: © ucky_ch, Envato Elements | BILDLEGENDE: Biohacker haben ihre Körperfunktionen stets im Blick.