Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.

Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.

Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.

Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Ein Unternehmen der DGL Gruppe

21. Juni 2023

At-home-Mixology - Cocktail-Trend im Eigenheim

Viele Trends in den Branchen Getränke, Food und Gastronomie haben sich während der Pandemie entwickelt oder haben in dieser Zeit einen regelrechten Boom erlebt. Da stellt sich die Frage, welche Trends auch darüber hinaus weiterhin ihren Platz behaupten können. At-home-Mixology ist so ein Trend, der sich während der Schließungen der Gastronomien in der Pandemie noch einmal deutlich verstärkt hat. Wer nach Feierabend sonst in seiner Lieblingsbar einen eisgekühlten Cocktail genossen hat, machte sich den Drink in dieser Zeit selbst in den eigenen vier Wänden. Als die Bars wieder öffneten, kamen die Gäste wieder zurück. Doch das Mixen zu Hause blieb trotzdem erhalten.

Genussmenschen und Ästheten – so lassen sich die Fans der At-home-Mixology wohl mit am besten beschreiben. Sie mixen sich nach der Arbeit ihren ganz persönlichen Lieblingsdrink und schaffen sich so einen individuellen Genussmoment. Zelebriert wird das mit hochwertigen Spirituosen, einem eleganten Glas und einer tollen Präsentation. So wird das Bar-Gefühl im heimischen Wohnzimmer reproduziert. Wer zuhause ausreichend Platz hat, inszeniert seine Homebar in einem schönen Möbelstück. In diesem Ambiente empfangen die Anhänger des heimischen Cocktailmixens auch gerne Gäste und kredenzen ihnen verschiedene Drinks.

Eine eigene Hausbar ist schnell aufgebaut: Equipment, Spirituosen, Gläser, Gewürze, Sirup und Filler sowie Kräuter und Früchte in Bio-Qualität, wenn beispielsweise die Schale von Zitrusfrüchten zum Einsatz kommen soll. Dabei stellt sich Einsteigern die Frage, welche Spirituosen unbedingt in die Home-Bar gehören. Häufig genannt werden für die Grundausstattung Wodka, Whisky, Gin, weißer und brauner Rum, Wermut und Tequila. Mit einer Auswahl verschiedener Filler und Sirups lassen sich aus diesen Spirituosen schon viele Cocktails zubereiten.

Revival des Highballs

Insbesondere alte Klassiker wie Negroni, Old Fashioned und Margarita sind aktuell äußerst beliebt. Auch die Highball Cocktails erobern die Bars wieder zurück. In den Boilerman Bars in Hamburg, München und Kopenhagen werden sogar ausschließlich Highballs serviert. Ein Highball besteht aus einer Spirituose und einem kohlensäurehaltigen Filler, mit dem der Drink aufgegossen wird. Auch das Verfeinern mit einer weiteren Zutat wie zum Beispiel einem Bitterlikör ist gängige Praxis. Scotch and Soda soll der erste Highball gewesen sein. Auch der seit Jahren sehr beliebte Gin Tonic zählt zur Gruppe der Highballs.

Highballs bestehen aus einer Spirituose und einem Filler
und werden in einem hohen, schmalen glas serviert.
Foto: © jamurka, Envato Elements

In der klassischen Barkultur ist ein Highball nicht das gleiche wie ein Longdrink, trotzdem werden die Begriffe häufig synonym verwendet. Doch wie unterscheiden sich die beiden Drinks voneinander? Ein Highball ist hochwertiger einzuschätzen. Er kommt im Mischverhältnis auf einen höheren Spirituosenanteil und es wird viel Wert auf eine ansprechende Präsentation gelegt. Der Highball wird fertig gemixt in einem kleineren Glas serviert. Der Longdrink wird klassisch nur mit der Spirituose im Glas ausgeschenkt. Den Filler kann der Gast selbst einfüllen und damit selbst die Stärke des Drinks bestimmen – diese Servierweise wird allerdings nicht immer so praktiziert.

Geschmacklich zeichnet sich ein Highball außerdem durch einen erfrischenden Charakter aus. Mittlerweile werden auch Shortdrinks, die nur aus Spirituosen bestehen, mit Soda oder Tonic zu einem Highball abgewandelt und damit entschärft. So wird aus einem Caipirinha ein weniger starker Drink und aus dem Martini ein Martini Highball. Diese Entwicklung folgt ebenfalls dem Trend des Mindful Drinking, des bewussten (und reduzierten) Alkoholkonsums, der sich immer weiter ausbreitet. Auch für die At-home-„Mixologen“ ist das Revival des Highballs ein willkommener Trend. Für diese Drinks braucht es nur wenige Zutaten, sie sind erfrischend und schnell zubereitet – für den persönlichen Genussmoment in den eigenen vier Wänden.

 

TITELFOTO: © VecphoStudio, Envato Elements | BILDLEGENDE: Der Trend, Cocktails in der Home-Bar zu mixen, wurde durch die Pandemie noch verstärkt.