Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.
Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.
Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.
Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.
Pöttkerdiek 2, 49808 Lingen
+49 591 9130-0
+49 591 9130-100
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Gastronomiestandort: ✓ Ja
Langobardenring 16, 46286 Dorsten
+49 2369 9193-0
+49 2369 9193-60
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Gastronomiestandort: ✕ Nein
Hansacker 21, 26655 Westerstede
+49 4488 517-0
+49 4488 517-61
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Gastronomiestandort: ✓ Ja
Nienröden 13, 24582 Wattenbek
+49 4322 58409-0
+49 4322 58409-99
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Gastronomiestandort: ✓ Ja
Gustav-Winkler-Str. 5-7, 33699 Bielefeld
+49 521 77015-0
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Gastronomiestandort: ✕ Nein
Ziegelei 1, 06449 Aschersleben
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An der Brauerei 1, 14478 Potsdam
+49 331 236007-0
+49 331 236007-15
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Gastronomiestandort: ✕ Nein
Die DGL GmbH & Co. KG (kurz DGL - Deutsche Getränke Logistik) ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint Venture der Radeberger Gruppe KG und der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG.
Unter dem gemeinsamen Dach bündelt die DGL-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schafft damit ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.
Als zukunftsorientierter, leistungsfähiger und produktneutraler Streckenlogistiker bietet die DGL ihren Kunden und Partnern eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette und ist damit die ideale Plattform für eine moderne Logistik.
Ausgangspunkt aller Leistungen der DGL sind die stark in den Regionen verwurzelten Gesellschaften. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören der Handel, die Gastronomie, der Getränkefachgroßhandel sowie Speditions- und Logistikdienstleistungen.
Markus Rütters, Dr. Niels Lorenz & Michael Huber im Interview
Im Jahr 2019 gründeten die Radeberger Gruppe KG und die Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG gemeinsam die Deutsche Getränke Logistik (DGL) und formten einen zukunftsorientierten, leistungsfähigen und produktneutralen Streckenlogistiker. Zum fünften Geburtstag des Joint Ventures sprach die ESSpertise mit DGL-CEO Markus Rütters und den Beiräten Dr. Niels Lorenz (Beirat Radeberger Gruppe) und Michael Huber (Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. Veltins) über Hintergründe, Erfolge und Herausforderungen.
Grafik: © DGL GmbH & Co. KG
Foto: © HYPE UP!
5 Jahre Deutsche Getränke Logistik: Wo stünde die Branche heute ohne die DGL?
Dr. Niels Lorenz: Darüber könnte man jetzt lang philosophieren, lassen Sie es mich kurz und vielleicht auch ein bisschen polemisch machen: Sie würde sich deutlich zersplitterter, weniger professionalisiert und damit weniger marktgerecht präsentieren, da unsere Partner im Handel verstärkt teilnationale oder gar nationale Dienstleister nachfragen.
"Die DGL hat sicher einen Professionalisierungs- und Qualitätssprung in die Dienstleistung „Getränkelogistik“ gebracht, der heute unverzichtbar ist."
Dr. Niels Lorenz
Dr. Niels Lorenz, Beirat der Radeberger Gruppe
Foto: © Christoph Meinschäfer
Markus Rütters: Da kann ich mich selbstbewusst anschließen: Sicher wäre die Branche nicht da, wo sie heute ist. Wir sind stolz und es erfüllt uns mit großer Freude, uns in kürzester Zeit zu einem systemrelevanten, zuverlässigen und nachhaltigen Versorger für Mehrweggetränke in vielen Regionen in Deutschland entwickelt zu haben, der seine Kunden auch in schwierigen Zeiten nicht im Stich lässt.
Schwierige Zeiten als Stichwort: Die DGL hat sich in den ersten Jahren gleich in mehreren globalen Krisen beweisen müssen.
Michael Huber: Logistik versteht sich im Selbstverständnis des Kunden als ein Problemlöser – und die DGL hatte wirklich viele Probleme zu lösen. Die Pandemie-Jahre haben dem Handel zunächst unabsehbare Herausforderungen gebracht. Der plötzliche Nachfrageschub nach Mehrweg und Leergut war ein Lackmus-Test zur Beweisführung der Flexibilität der Logistik-Strukturen. Heute können wir mit Genugtuung feststellen: Die DGL ist wirklich krisenresistent aufgestellt – das Management handelt maßvoll und zielsicher. Und genau darum geht es.
Markus Rütters: Tatsächlich hatten wir uns den Start eigentlich etwas leichter vorgestellt … Aber wir mussten uns der Situation annehmen und die Leistungsfähigkeit des neuen Joint Ventures direkt unter Beweis stellen. Das haben wir meines Erachtens mit Erfolg getan. Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, was es bedeutet, wenn Lieferketten plötzlich unterbrochen werden. Innerhalb der DGL und ihrer regionalen Gesellschaften haben wir schnell klare Vorkehrungen getroffen, die die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt und zugleich unseren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten haben.
Testpflicht, Hygiene- und Zutrittsregelungen, Homeoffice-Pflicht – all das scheint schon wieder so weit entfernt. Die Folgen, außerdem die drastisch gestiegenen und weiter steigenden Kosten in allen wesentlichen Bereichen unserer täglichen Leistungserbringung, beschäftigen uns jedoch weiter und werden dies noch auf Jahre hinaus tun. Mit dem Wissen, wie engagiert und krisenfest das DGL-Team ist, gehen wir aber auch alle kommenden Herausforderungen couragiert an.
Dr. Niels Lorenz: Ich möchte den Aspekt der ersten Jahre betonen: Die frühen Jahre unserer Partnerschaft unseres sich heute so wunderbar bewährenden Joint Ventures waren naturgemäß auch fordernd und haben uns in diesem jungen, ungewöhnlichen Schulterschluss vor Herausforderungen gestellt. Dass wir diese durchweg partnerschaftlich, mit großem Vertrauen in das jeweilige Gegenüber und vor allem erfolgreich gemeistert haben, hat uns dann auch bei den nachfolgenden Krisen geholfen, schnell zu reagieren, erfolgreich gegenzusteuern – und alles in allem gut durch diese Krisenjahre zu kommen, die den Markt so massiv durchgeschüttelt haben. Aber das ist ja auch Teil einer jeden Partnerschaft: Wer in guten Zeiten erfolgreich zusammenarbeiten will, muss das in fordernden Zeiten ebenso gut hinbekommen. Unser Schulterschluss – und damit die DGL – hat diese Feuerprobe bestanden … und zeigt gerade jetzt, wie leistungsfähig sie ist.
Vielfalt im Sortiment: Die DGL hat nahezu 6.000 Produkte im Portfolio.
Foto: © a|w|sobott
Was macht die Leistungsstärke der DGL aus?
Markus Rütters: In erster Linie sind es die Menschen, die unser Unternehmen und seine Leistungsfähigkeit ausmachen!
"Über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage dessen, was wir in diesem Jahr stolz feiern."
Markus Rütters
Markus Rütters, CEO der DGL GmbH & Co. KG
Foto: © Christoph Meinschäfer
Ohne sie und ihr großes Engagement wären die umfangreichen Dienstleistungen der DGL nicht möglich. Jede und jeder leistet tagtäglich ihren und seinen Beitrag, ob in der Kommissionierung, im Stapler-, LKW- oder kaufmännischen Bereich. Nicht zu vergessen dabei sind weiterhin alle Mitarbeitenden in der Sortierung und in den Servicegesellschaften sowie auch die Partnerunternehmen, die uns seit vielen Jahren zuverlässig unterstützen.
Wir sind als produktneutraler Dienstleister und Speditionspartner mit einem Sortiment von nahezu 6.000 Produkten an derzeit 19 Standorten vertreten, unsere Flotte besteht aus mehr als 375 eigenen Fahrzeugen, unsere Kommissionier- und Sortiersysteme arbeiten nach modernsten Standards. Kurz: Wir haben uns frühzeitig zukunftsfähig aufgestellt. Wir lassen uns nicht treiben, wir gehen bzw. fahren voran.
Michael Huber: Die Komplexität der deutschen Getränkelogistik ist enorm und passgenau auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet, ganz gleich, wie groß die Marktveränderungen und saisonalen Bewegungen im Mehrweggeschäft sind.
"Die DGL versteht ihr Handwerk wie kein anderes Unternehmen, weil sich die Standorte ihres eigenen Anspruchs bewusst sind."
Michael Huber
Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. Veltins
Foto: © Christoph Meinschäfer
Dr. Niels Lorenz: Da könnte ich jetzt weit ausholen, lassen Sie es mich aber kurz machen, indem ich mich auf ihre DNA, ihre Entstehung beziehe: Die DGL zeigt wie kein anderes Unternehmen in der Getränkebranche, dass mutige Schulterschlüsse und passgenaue Kooperationen zwischen Marktakteuren funktionieren, ja, sogar hoch erfolgreich sein können – und gerade in einem hart umkämpften Markt der Schlüssel zu Markterfolgen sind, der Zukunft sichert und Wettbewerbsfähigkeit garantiert.
Die alte Binsenweisheit der Brauwirtschaft, dass ein Brauer lieber untergeht als zu kooperieren, hätte nicht eindrucksvoller widerlegt werden können als mit unserem damals durchaus branchenprägenden Entschluss, unsere Unternehmen zusammenzuführen, eine Partnerschaft zu schmieden, die auch größten Stürmen standhält – und aus zwei vitalen Unternehmen den einen, den bärenstarken Dienstleister DGL zu formen.
Apropos Partnerschaft: Gab es den einen, ausschlaggebenden Grund für das Joint Venture DGL?
Dr. Niels Lorenz: Der eigentliche, ausschlaggebende Grund ist einfach zusammengefasst: Wir haben mit der DGL eindrucksvoll gezeigt, dass manchmal das Ergebnis einer mutigen Entscheidung viel mehr ist als die Summe ihrer Teile. Beide Gesellschafter, die Brauerei Veltins und die Radeberger Gruppe, haben mit ihren Unternehmen WGH / WGL und Getränke Essmann in ihren Regionen marktführende Unternehmen in unser Joint Venture eingebracht, die gemeinsam noch stärker, noch leistungsfähiger, noch zukunftsorientierter, ja, auch noch marktbewegender arbeiten können, als sie das allein in ihren Wirkungskreisen jemals geschafft hätten.
Das allein war und ist Grund genug für diesen Schulterschuss, den wir zwischen unseren Häusern gefunden haben – und bis heute erfolgreich und ja, auch mit viel Freude, mit Leben füllen. Wir haben gezeigt, dass man unsere Branche manchmal einfach anders denken, gegen den Strich bürsten und ruhig auch mal mutig neue Wege einschlagen muss, um den Herausforderungen dieses verrückten Marktes begegnen zu können. Ich denke, wir alle können auch ein kleines bisschen stolz sein, dass wir diesen Schritt gewagt haben …
Michael Huber: Mein Wunsch war es schon nach der Jahrtausendwende, größere Einheiten zu schaffen, wie es mit der Formierung der DGL vor fünf Jahren gelungen ist. Die frühe Vision aus meiner logistischen Erfahrung heraus war damals im Hinblick auf den Zeithorizont allzu optimistisch, hat jetzt aber sichtbare Früchte getragen. Funktionierende Logistik muss heute groß und partnerschaftlich gedacht werden – mit dem Joint Venture, das hinter der DGL steht, ist das gelungen. Für alle Marktpartner hat die Größe der vor fünf Jahren zusammengeführten Unternehmung mehr Kompetenz und eine größere Leistungsfähigkeit gebracht.
Dr. Niels Lorenz: Natürlich nutzt ein solcher Schulterschluss auch Synergien innerhalb der Gesellschafterstrukturen, das macht einen Teil der Freude aus, die unser Joint Venture beiden Seiten bringt …
Michael Huber: Die Synergien liegen schlichtweg in der ganzheitlichen Marktbetrachtung und der Kenntnis der Besonderheiten der Getränkewirtschaft. Die DGL spielt dabei die Möglichkeiten ihrer Sandwich-Position zwischen Hersteller und Handel vollends aus. Als Branchengeneralist mit einem weitreichenden Spezialwissen bleibt bei keinem Kunden eine Frage offen – die DGL überzeugt mit individuellen Antworten. Manchmal sind es nur kleine Stellschrauben, die großen Nutzen bringen – auf das logistische Know-how des DGL-Managements ist Verlass.
Große Produktpalette, umfassender Service, individuelle Lösungen -
und alles gegen den Drust!
Foto: © a|w|sobott
Wie bringt die DGL das Logistik-Know-how auf die Straße?
Markus Rütters: Unsere Flotte ist eine der modernsten in der Getränkebranche. Wir fahren mit aktuellsten Fahrzeugmodellen; diese ausgestattet mit modernsten sicherheitsrelevanten Systemen wie Abbiege- oder Bremsassistenten. Für die Nachhaltigkeit sorgen wir durch den Einsatz verbrauchsschonender Motoren der neuesten Generation. Schon seit Jahren haben wir mehrere Gas-LKW im Einsatz. Unsere Staplerflotte haben wir wo immer möglich auf Elektroantrieb umgestellt.
In diesem Jahr kommt der erste E-LKW hinzu, der unserem Geschäftszweck dienlich auch für größere Distanzen eingesetzt werden kann – wir freuen uns und sind gespannt auf die ersten Erfahrungen. Die Infrastruktur mit entsprechenden Ladesäulen haben wir am ersten Standort bereits geschaffen, der Ausbau geht weiter.
Und auch an anderer Stelle denken wir nachhaltig: Unseren Standort in Bad Oeynhausen haben wir mit Photovoltaik ausgestattet. Wo es wirtschaftlich sinnvoll ist, kaufen wir Ökostrom zu – die Aufzählung könnte ich fortführen. Wie Sie wissen, wird beispielsweise auch die ESSpertise seit ihrer letzten Ausgabe klimaneutral auf nachhaltigerem Papier gedruckt. Wer möchte, bekommt unser Magazin natürlich auch digital.
Die Sortiments- und Gebindevielfalt wächst, der Fachkräfte- und Fahrermarkt schrumpft. Wie stellt sich die DGL als verlässliche Partnerin auf?
Markus Rütters: Die Getränkebranche ist von extremer Volatilität und saisonalen Zyklen geprägt. Die Erwartungshaltung bei Lieferanten wie Händlern ist sicher in den vergangenen Jahren gewachsen, die Verbraucher sind ein Stück unkalkulierbarer geworden. Dazu stellen uns die zunehmende Gebindevielfalt wie der Fachkräftemangel und die eingangs von mir bereits erwähnten und nach wie vor bestehenden Kostenexplosionen im Transport- und Logistiksektor vor große Herausforderungen.
Automatisierung und Digitalisierung, aber auch die konsequente Bindung und Förderung wie Weiterbildung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daher die Schlagworte, an denen schon lange kein Logistikunternehmen mehr vorbeikommt. Wir setzen darauf, unser Netzwerk konsequent weiter zu modernisieren und unsere Standorte technisch immer auf dem aktuellsten Stand zu betreiben. Denn nur entlang digitalisierter, smarter Supply Chains lassen sich Logistiklösungen heute und in Zukunft effektiv gestalten.
Die DGL setzt neben einem effizienten Fuhrpark auch auf
innovative und modernste Technik im Bereich der Leergutsortierung.
Foto: © DGL GmbH & Co. KG
Michael Huber: Wir haben in den letzten fünf Jahren immer wieder branchentypische Verschiebungen erlebt. Um die Rekrutierung von Fachkräften voranzubringen kann das, was gestern hilfreich war, heute schon chancenlos sein – eine dynamische Anpassung der Maßnahmen ist gefragt. Die DGL präsentiert sich zu Recht als kompetenter und verlässlicher Arbeitgeber, und das spüren die Mitarbeiter.
Markus Rütters: Im Personalbereich haben wir uns in den letzten Jahren neu aufgestellt. Durch die Schärfung unserer Arbeitgebermarke, gezieltes Recruiting in den sozialen Netzwerken und nicht zuletzt durch attraktive Arbeitsbedingungen und Vergütungsmodelle gelingt es uns immer wieder, Menschen für unsere spannende Branche zu begeistern. Der Wettbewerb um die Fachkräfte in der Logistik tobt indes weiterhin – regional durchaus unterschiedlich und mit unterschiedlicher Intensität. Dem müssen wir uns immer wieder neu stellen.
Dr. Niels Lorenz: Was zeichnet denn einen verlässlichen Partner aus? Dass er liefert, was er verspricht. Dass er mit seinen Leistungen überzeugt. Dass er seine Kunden versteht und ihnen passgenaue, zukunftsweisende Lösungen und ganzheitlich gedachte Konzepte bietet. Dass er Marktgegebenheiten und -notwendigkeiten versteht und in seinen Angeboten mitdenkt. Und dass er partnerschaftlich, verlässlich und qualitätsorientiert arbeitet. All das leistet die DGL bereits heute, mit einem einzigartigen Geschäftsmodell, hoch motivierten Mannschaften und einem umfassenden Dienstleistungsangebot, das sie stetig mit Marktanforderungen abgleicht und anpasst.
Wo soll die DGL in fünf Jahren, zum zehnjährigen Jubiläum, stehen?
Michael Huber: Wir sind auf einem guten Weg, der uns in den vergangenen fünf Jahren qualitätsvoll nach vorn gebracht hat. Ohne die DGL gäbe es heute in Deutschland keine funktionierende Getränkelogistik, sodass wir schon deshalb die Marktverantwortung für die nationale Getränkewirtschaft sehr ernst nehmen. Fest steht: Die DGL wird dank ihrer Branchenkraft ihre Position in Zukunft zementieren können!
Markus Rütters: Die Märkte verändern sich, wir verändern uns mit. Unsere Kunden fordern Logistik- und Serviceleistungen aus einer Hand – vom Vollgut bis zum Leergut. Die DGL kann das bieten! Dennoch: Prozesse lassen sich immer optimieren, und der Strukturwandel der Getränkewirtschaft wird eher an Dynamik gewinnen. Wir beschäftigen uns schon heute mit vielen möglichen Zukunftsvisionen, stehen diesen offen gegenüber und setzen uns aktiv damit auseinander. Die von mir bereits erwähnte Automatisierung und Digitalisierung spielen also eine wesentliche Rolle, und wir sind bestrebt, diese Technologien zukünftig – dort wo es Sinn macht – zu nutzen, um effiziente und innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln bzw. dann anzubieten. Selbstverständlich wollen wir auch weiterhin fest an der Seite unserer Kunden stehen, weiter wachsen, neue Standorte erschließen und die bestehenden noch besser auf die Zukunft ausrichten. Auch im Bereich der Spedition und Kontraktlogistik wollen wir uns weiter etablieren und sinnvoll unser Portfolio ergänzen.
5 Jahre, 19 Standorte, mehr als 2.000 Mitarbeitende:
Die DGL schafft ganzheitliche 360-Grad-Lösungskonzepte rund um die Voll- und Leergutlogistik.
Foto: © HYPE UP!
Dr. Niels Lorenz: Die Grundfesten, die die DGL bereits heute auszeichnen, werden sich in fünf Jahren nicht grundsätzlich ändern. Schon heute treten wir an, der verlässlichste und service- wie qualitätsorientierteste Logistikpartner für Getränke für den Handel zu sein, ihm im Sinne einer 360-Grad-Logistik die besten Lösungsangebote rund um Voll- und Leergut zu machen und damit der erste Ansprechpartner für die Absatzmittler zu sein, wenn es um effiziente, leistungsfähige und zuverlässige Getränkelogistik geht.
Dieses hohe erreichte Niveau zu halten, wird kein Spaziergang, im Gegenteil – aber die DGL ist dafür bestmöglich aufgestellt, hat die richtigen Mannschaften und ein maßgeschneidertes Geschäftsmodell. Deswegen: Wir werden mit der DGL in fünf Jahren genau das sein, was wir heute schon sind. Der Dienstleister für professionelle Getränkelogistik und Lösungsanbieter für den Handel …
Beirat und CEO der DGL - Deutsche Getränke Logistik - bei einer Sitzung im April 2024,
von links: Dr. Niels Lorenz, Michael Huber, Markus Rütters und
Dr. Volker Kuhl (Geschäftsführer Brauerei C. & A. Veltins),
Christian Schütz (Kaufmännischer Geschäftsführer Radeberger Gruppe)
Foto: © Christoph Meinschäfer
Mit welchem Getränk stoßen Sie auf die ersten fünf Jahre an?
Michael Huber: Bei dieser Sortimentsbreite, die die DGL in den Markt hineinträgt, fällt die Auswahl schon schwer. Aber natürlich haben wir uns stets der Markenneutralität verschrieben – da greifen wir dann spontan zu, wenn die Feier ansteht.
Markus Rütters: Das große Portfolio in unseren Unternehmensgesellschaften macht die Entscheidung wahrlich nicht leicht. Zum Glück haben wir neben vielen guten Biersorten von verschiedensten Brauereien, bei denen ich ad hoc wirklich keine Auswahl treffen kann und möchte, auch wunderbare Schaumweine im Sortiment. Zu diesem besonderen Anlass proste ich daher unserer Belegschaft und unseren Gesellschaftern wie Partnern gern mit einem Glas Champagner zu.
Dr. Niels Lorenz: Die Erwartung wäre sicher, dass ich jetzt aus der Pistole geschossen „mit einem herbfrischen Jever“ antworte … Aber wenn man eine gute Partnerschaft unter Beweis stellen will, kann man das mit hehren Worten tun – oder einfach mit Taten. Ich nehme deswegen voller Überzeugung ein köstliches frisches Veltins … was sonst?
Vielen Dank – und herzlichen Glückwunsch!
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